Gelegenheit zum Besuch in der NORDER147, zum Austausch und um den Spuren der Begegnung der Künstlerinnen zu folgen, besteht am Donnerstag, 2.7. und Freitag, 3.7.2020 jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr.
Was passiert, wenn zwei künstlerisch Forschende sich begegnen und
drei Tage lang jede für sich und gemeinsam experimentieren und
aufeinander reagieren?
Zeichnerisch und mikro-phänomenologisch
nähern wir uns einander und dem Ort an. Im ergebnisoffenen Austausch
fangen wir Prozesse offenen Denkens und Handelns von zwei Polen
ausgehend zeichnerisch ein. Wie lassen sich aus dem unkalkulierten
Hineinfallen in spürendes Erleben Verkettungen von Handeln und Reaktion
erfassen?
Elke Mark und Anna Rosa Rupp teilen die Neugierde und das Interesse
am Prozess der Zeichnens. Daraus ist ein künstlerischer Austausch
entstanden, der sowohl praktisch als auch theoretisch im Verborgenen wie
auch in der Öffentlichkeit stattfindet.
Elke Marks
künstlerisch-forschende Arbeit geht aus einer taktil-performativen
Praxis hervor, über die sich neue Aspekte unserer Wahrnehmung und
Selbstverständnisses erschließen lassen, in dem spürbares Wissen zur
Sprache gebracht wird.
Anna Rosa Rupp erforscht, neben ihrem Studium
des visuellen Erzählen (Master Illustration, Kunsthochschule Halle),
dokumentiert und hinterfragt ihren eigenen Zeichenprozess und geht der
Frage nach, wie ein kreativer Prozess am Laufen gehalten werden kann.
Kurze Einblicke in die Videodokumentation von Luki Haak