
Aufrecht wider Unrecht
30. April 2012, 14.00 Uhr
Treffpunkt: Neustadt 12
anschließend 14.30 – 16.00 Uhr Austausch im Atelier der StadtWandlerinnen, Neustadt 2, gegenüber vom Nordertor.
Am 30. April um 14.00 Uhr laden die StadtWandlerinnen, die Künstlerinnen Hanna Kalkutschke und Elke Mark, zur diesjährigen Erinnerungsveranstaltung an den derzeitigen Standort der Metallskulptur Lilith in der Neustadt ein. Der „wandernde Erinnerungsort“ in Form dieser tragbaren Frauenskulptur erinnert an die im Rahmen der Flensburger Hexenprozesse zu Unrecht verurteilten Frauen und zweier Männer. Für deren offizielle Rehabilitierung durch den Rat der Stadt setzen sich die Künstlerinnen seit 2017 ein.
Erstmalig hat die Figur einen Standort in der Neustadt, vor dem Stadtteilhaus in der Neustadt 12. Der letzte Weg der zum Tode verurteilten Menschen führte mit hoher Wahrscheinlichkeit hier entlang, als sie von der Verkündung des über sie verhängten Urteils am Thingplatz (heute Landestheater) zur „unehrlichen“ Richtstätte gebracht wurden. Diese lag nach aktuellen Kenntnissen im Gebiet der heutigen Baur Landstraße.
Seit 2015 veranstalten die StadtWandlerinnen künstlerische Stadtführungen mit historischen Stadtbezügen zu Flensburg. Nach dem Rundgang zu den ehemaligen Alten Mühlenteichen Flensburg im heutigen Bahnhofsumfeld, finden seit 2017 jeweils am 30. April zur Walpurgisnacht Erinnerungsveranstaltungen zu Toverie und Hexenwahn statt. Zudem greifen die Künstlerinnen auch andere Themen der Sündenbocksuche auf, wie im letzten Jahr der Rundgang „Beflügelt“ zur Situation der Stadttauben in Flensburg.
Statt einer Führung laden die StadtWandlerinnen dieses Jahr nach dem Treffen an der Skulptur zu einem Besuch in ihrem nahegelegenen Atelier in der Neustadt 2 (im KulturRaumAmNordertor-KRAN) ein. Dort berichten beim Herstellen der „Toverierollen“ vom Rundgang und freuen sich auf einen regen Austausch. Da die Künstlerinnen nach dem Abriss des Ateliergebäudes der Bunnies Ranch im März 2022 nun auch ihr derzeitiges Atelier im KRAN wieder verlassen müssen, suchen sie dringend nach alternativen Atelierräumen für die Fortsetzung ihrer Arbeit.


Alles geht… auch anders
Kreativwochenende im Konkulut, dem Raumprojekt von Bunnies Ranch im KRAN
AKTIONEN/DIY/MITMACHEN
Am Freitag von 14 – 18 Uhr und am Samstag von 12 – 18 Uhr steht einiges auf dem Programm:
Buchbinden, Daumenkino basteln, Kleidung durch Upcycling-Nähen aufwerten, Klavierspielen oder Videoprojektionen erstellen. Außerdem auf Stelzen laufen, Theater spielen, Linux installieren oder selbst kreativ Wünsche erfüllen.
VORTRÄGE UND FILME
Es gibt Vorträge zum Aufbau eines Schaustellerwagens und zu Forschungen über Altkleidung (Heike Derwanz). Außerdem werden zwei Dokumentarfilme gezeigt: „MAMAN MAMAN MAMAN“ von Lucia M. Bauer und „FÜHRUNG/GUIDED TOUR“ von René Frölke. Beide Filmemacher*innen stehen für ein Gespräch bereit.
KONZERTE
Ab 19 Uhr gibt es ein Abendprogramm in der KRAN-Halle. Am Freitag um 20 Uhr spielt das Duo Immoment (Nick Nord, Piano und Keyboards und Arvid Blixen, Gesang) ein Impro/Freestyle-Konzert mit einer Fusion aus Jazz, Elektronik und Rap. Am Samstag dann das Duo Ju and Mi (Julia Dahl, Gesang und Michael Hüneke, Gitarre) mit Liedern und Stücken zwischen Folk, Jazz und Pop und nicht immer im 4/4 Takt.
ESSEN/TRINKEN
Für das leibliche Wohl sorgt Felix mit seinem Team. Vielen Dank für die Köstlichkeiten!
Die Veranstaltung ist offen für alle, der Eintritt und die Angebote sind frei.
Adresse: KRAN, Am Nordertor 2, 24939 Flensburg, krankollektiv.de
Leftovers – a performative reading
Freitag, 17. Februar 2023
18 Uhr bis 21 Uhr
jede volle Stunde eine Aktion
20 Uhr Gespräch
grüntaler9 Grüntaler Str. 9
13357 Berlin
S+U Gesundbrunnen/Pankstr.



Welcome to my performance at Grüntaler 9, Berlin
Friday 17. february
6pm to 9pm
an action every hour on the hour
8pm conversation
Elke Mark researches sensory knowledge, thinking in movement, concepts of memory and dialogue, with a focus on performance and (processual) object art. Her methodology is based on a processual happening with precise perception and accurate observations of the environment. Video elements, objects, photographs, drawings and performances condense into spatial productions in which the fragile traces of the presence of the past in the now are traced.
„The more I succeed in understanding plans, ideas and concepts that have been well thought through as a mere framework, in putting them aside when a performance begins, when I start to work intently, and to allow intuition and chance encounter to carry me along from one moment to the next, the closer I feel to unintended actions – a form of working that allows scope for the unthought, creates scope for unfurling processes that evolve unpredictably, processes which I follow and accompany. A knowledge that opens itself up to anyone moving attentively, that finds potential in encounter. My horizons broaden, extend all around me, meet with points of intersection, resistance and centers of attraction in space and in my activities. If I succeed in following the rhythm, in finding the tune, in taking it up and developing it, a powerful coherence unfolds, one that both attracts and includes the viewer – unintentionally.”
Funded by the Senate Department for Culture and Europe in Berlin
R E S T E – Performative Lesungen

Performative Lesungen im Rahmen der Flensburger Ateliertage am 5. + 6.11.22 von 11-17 Uhr
zu jeder vollen Stunde – in der KRAN-Halle (Kultur Raum Am Nordertor), Am Nordertor 2
GEMENGE & GEMISCHE
lesend. hörend. wahrnehmend – gemeinsam künstlerisch forschen

Einzeln und miteinander nehmen wir Witterung auf, folgen unserem Gespür und kommen in Bewegung. Wir tauschen wir uns über das Geschehen aus, indem wir auf unsere Feinwahrnehmung und die „mikro-phänomenologische“ Methode zurückgreifen, die uns erlaubt Worte zu finden, wo wir sonst nicht genau wissen wie wir etwas sagen sollen. Bisher kamen Texte von Michel Serres und Emmy Ball-Hennings zu Gehör.
Jede*r bringt ganz frei etwas zum Mischen und Mengen mit.
WANN? Donnerstag, 22. September, 20. Oktober und 1. Dezember 2022, 19-21 Uhr
WO? KulturLücke Flensburg, Norderstr. 151
WER? alle Interessierten gemeinsam mit Elke Mark und Co-Leitung, kostenfrei
F L E N S B U R G E R S T A D T N A T U R 2022 – Workshop

Natur:Kunst Staub, Wasser und Wurzeln
Was bleibt im üppigen Grün unseren Blicken verborgen? Und was geschieht unter der Oberfläche? Im Flensburger Bahnhofstal werden entlang des Bachlaufs kleine Experimente umgesetzt. Eindrücke werden zur nachfolgenden Verwendung gesammelt. Auf der Suche nach Verbindungen zwischen Pflanzen und Menschen erleben wir uns selbst als Teil der Natur. Bringt kleine Gefäße und viel Freude am Ausprobieren mit. Geeignet für Erwachsene und Kinder ab 10 J. in Begleitung. Bitte um Anmeldung (über „Kontakt“ – https://www.stadtnatur-flensburg.de/).
Samstag, 17. September 2022 10.00 Uhr – 12.30 Uhr
Treffpunkt: Kulturzentrum Kühlhaus, Mühlendamm 25, Flensburg
Ausstellung „Talking Landscapes“

9. – 20. August 2022
Eröffnung: 9. August 2022, 16.30 Uhr
Bibliothek Aabenraa, Haderslevvej 3, Dänemark
Talking Landscapes/Sønderjyske Samtaler ist die Fortsetzung des letztjährigen Kunstprojektes „Walking Landscapes“. 2021 zogen zehn Künstlerinnen und Künstler durch die Kommune und sammelten ihre Erlebnisse in der Natur.
Vom 9. bis 20. August wird die dänische Bibliothek in Apenrade für eine Sonderausstellung alle Videos und Bilder, Texte und Routen zusammenstellen.
„Sønderjyske Samtaler – Was uns bewegt und wo es uns bewegt“
Außerdem findet vom 18. bis 21. August 2022 in der Kommune Apenrade unter freiem Himmel eine Diskussionsreihe mit gesellschaftspolitischen Themen wie Biodiversität, Klimawandel, etc. statt (dänisch/deutsch/englisch). https://www.aabenraabib.dk/arrangementer
mehr Info zu Walking Landscapes hier

Wie haben Künster:innen die Pandemie erlebt und was können uns ihre Werke im Jetzt sagen? Vor Ort und als virtuelle Show zeigt die Galerie Koppelmann vom 1.10.-23.10.2021 fotografische Positionen und Performances. https://corona-feeling.de/wordpress/kuenstlerinnen/
Video-Performances
body muted – Verfassungen – Dokumente in Krisenzeiten




R E G E N T I N
In der aktuellen Arbeit steht das Leben der Bienen im Zentrum. Neben Bezügen zu hierarchischen Strukturen und dem Zusammenspiel von Einzelnen und Vielen in Bienenvölkern wird ein Bogen zum notwendigen Erhalt unserer Lebens(mittel-)grundlagen geschlagen.
WANN? 10.-14. August 2021 – 19-22 Uhr
WO? Parkplatz des ehemaligen Edekas, Neustadt 19-21, 24939 Flensburg
im Rahmen des Pilkentafel-Projektes:

https://www.pilkentafel.de/repertoire/liebes-publikum/wo-wir-lebensmittel-liebten-ein-zwischenraum/
WALKING LANDSCAPES – 1. August 2021
Jenseits von Grenzen – künstlerische Forschung zum Bewegen in Landschaften
Herzliche Einladung zur Teilnahme an einer künstlerischen Wanderung entlang der deutsch-dänischen Grenze.
BRING EINE TASSE MIT!
WANN? 1. August 2021 – 9.00 bis 21.00 Uhr
WO? TREFFPUNKT: 9.00 Uhr am Bahnhof PADBORG bzw. Abfahrt Bahnhof Flensburg 8.48 Uhr, Gleis 1
Beyond Borders – artistic research on moving in landscapes
On Sunday, 1st of August 2021, from 9 am till 9 pm Elke Mark´s walk will meander along the Danish-German border. Meeting point is at the Padborg train station after Elke is arriving by train from Flensborg. Everyone is invited to join and to BRING A CUP!
https://www.metropolis.dk/elke-mark-aabenraa/
Walking Landscapes Aabenraa
METROPOLIS – PERFORMANCE AND ART IN URBAN SPACE
10 Wanderungen, 10 Künstler*innen, 10 Tage
31. Juli – 9. August 2021
Anna Emilie Pedersen | Elke Mark | Rune Søchting | Janus Kodal | Francois Top | Carl Plum | Jeppe Sand | Anette Asp Christensen | Irene Aggedam | Linn Haldrup Lorenzen
Metropolis is a meeting point for performance, art and the city – an art-based metropolitan laboratory for the performative, site-specific, international art. It is Københavns Internationale Teater (KIT) that is behind Metropolis as the latest of a large number of festivals and projects in Copenhagen created and initiated by KIT.

moving – in Bewegung
15 Künstler*innen gestalten in der norder147 in Flensburg eine Installation, die fortlaufend erweitert wird. https://www.norder147.com/

Momentum* – work in progress –
1. Oktober 2020 15 – 18 Uhr
2. Oktober 2020 18 – 21 Uhr KulturLücke | Norderstr. 151 | Flensburg
Performative Ausstellung mit Einblicken in die neue Foto- und Audio-Installation von Elke Mark
Im Austausch über zurückliegende Eindrücke geraten Erinnerungen in Bewegung. Über Bilder und Ton werden vielfältige Verknüpfungen hergestellt, die einladen, aufkommenden Regungen zu folgen. Die Künstlerin Elke Mark freut sich auf euren Besuch.
Keine Anmeldung erforderlich, Zutritt unter Einhaltung der gültigen Hygienebestimmungen.
* momentum (lateinisch „Dauer einer Bewegung“)
HERZLICHE EINLADUNG zu Aktivitäten des PAErsche Aktionslabors



„In der Performance-Kunst gibt es keine Zeit für das Schafen und keine Zeit für die Produktion, sondern eine einzige Zeit, in der das Werk geschaffen wird und als Werk verschwindet“
Bruno Péquignot
MEANDER – Zwischen Zukünftigem und Vergangenem – ein Performance Kunst Format zur Erforschung der Zeit
5 Long Durationial Performances von John Court, Máiréad Delaney, Dolanbay, Alastair MacLennan (vertreten durch Frank Homeyer) und Joëlle Valterio