Artist in Nature ist ein neues Residenzprogramm für ortsbezogenes, kreatives Arbeiten in wechselnden Stadtquartieren in Flensburg, das vom Kulturellen Reallabor Bunnies Ranch e.V. initiiert wurde. Eingeladene überregionale oder internationale Gastkünstler:innen sind für einige Tage bis zu zwei Wochen in einem Quartier Flensburgs zu Gast und gestalten zusammen mit ortsansässigen Kunstschaffenden zeitlich befristet einen offenen Ort der Begegnung. Mit diesem Konzept greift der Verein seine nachhaltige naturverbundene kulturelle Bildungsarbeit wieder auf und verbindet die Vereinsthemen erneut mit naturnahen Bezügen und Kultur unter freiem Himmel. Die Projektarbeit wird vom Strukturförderprogramm des Landes seit 2022 bereits in dritter Runde gefördert.
Zur ersten Residenz vom 14. bis 17. November reist das Künstlerinnenduo die brachiale – Labor für Dialog im Zwischenraum,Berit Kröner und Mirja Schellbach, aus Lübeck an und wird im mobilen Atelier im Bahnhofsumfeld ihre ortsbezogene künstlerische Arbeit aufnehmen. Die Künstlerinnenerkunden die Nachbarschaft und Natur rund um den Bahnhof und werden am Sonntag, 17.11. um 14.00 Uhr im Carlislepark ihre „Vermessungen von Zwischenräumen“ allen Interessierten öffentlich vorstellen.
„Ins Rollen bringen“ – Offenes Treffen. – Freitag, 15.11.24, 18 – 19 Uhr, Carlisle Park Im Rahmen jeder Residenz lädt Bunnies Ranch außerdem jeweils zu einem offenen Treffen zur Begegnung mit lokalen Kunstschaffenden, Aktivist:innen, Kreativen, Engagierten und Interessierten ein. Jede:r ist willkommen.Kommt vorbei und bringt euch ein! Begegnungen unter freiem Himmel mit die brachiale und lokalen Künstler:innen bei Apfelpunsch & künstlerischen Beiträgen von Christiane Limper (Rumhängen), GlobalGr00ve Band (Musik), Elke Mark (Unter Bäumen). Die Künstlerin Christiane Limper öffnet mit ihrem partizipativen Projekt Rumhängen einen temporären Raum zum Verweilen. Mit mobiler Hängematte, Schaukelstuhl und Sofa ist sie dieses Mal Teil des Offenen Treffens im Carlislepark. Jede*r ist herzlich willkommen und kann sich zum gemeinsamen Rumhängen einfach dazusetzen. GlobalGroove ist eine junge Band aus Flensburg, die Menschen mit ihren Rhythmen verbindet und einen Sound schafft, der zum Tanzen und Träumen einlädt.Die Musik ist inspiriert von verschiedenen Kulturen und erzählt Geschichten von Liebe, Freiheit und Freude.IhreMusik ist mehr als nur Unterhaltung; sie ist ein Ausdruck der Vielfalt und Schönheit unserer Welt. instagram.com/globalgr00ve/ Die KünstlerinElke Markstellt Bücher unter Bäumen vor, liest, erzählt und lädt zum Austausch über Mensch und Mitwelt ein.
bühne. zu Gast bei Kunst&Co. Flensburg. Verein für Gegenwartskunst. Klostergang 8a. 24937 Flensburg
Mit bühne. schaffen wir ein experimentelles Format, in dem wir im interdisziplinären Austausch gemeinsam im Entstehen begriffene neue Konzepte, Unfertiges, Gewagtes und erste Skizzen teilen. Kunstschaffende aller Sparten sind eingeladen, ihre eigene Arbeitsweise vorzustellen und die anderer kennenzulernen.
bühne. (meaning: stage, scene, platform, arena, scaffolding, set, balcony) gives space to artists of all disciplines to air new ideas, fragments, the unfinished, burning questions and curiosity. It is conceived as a three-hour open format to share, show, discuss, eat, think, laugh. bühne. has taken place in Lübeck in May 24. bühne is initiated by performance artists Frauke Materlik and Elke Mark.
STADTRÄUME NEU DENKEN
Rethinking urban spaces
Rethinking urban spaces Based on the increasing number of vacancies in Flensburg’s city centre, we will discuss the opportunities and obstacles of and for temporary use and the invigorating power of art, creativity and consumer-free spaces oriented towards the common good. We want to be inspired, discuss with each other, collect ideas and deal with the question: How can we succeed together?
Our guests are the Zwischenzeitzentrale ZZZ from Bremen and the artist duo ‘die brachiale – Labor für Dialoge im Zwischenraum’ from Lübeck. https://www.zzz-bremen.de. https://diebrachiale.de
An event organised by Bunnies Ranch e. V. https://bunniesranch.de In cooperation with blau:pause. In collaboration with the Cultural Office of the City of Flensburg.
Die StadtWandlerinnen laden ein
Die StadtWandlerinnen (city changers/city walkers) invite
Aufrecht wider Unrecht – jährliche Erinnerungsveranstaltung anlässlich der Flensburger Hexenprozesse
Im Rahmen des diesjährigen Treffens stellen Die StadtWandlerinnen, Hanna Kalkutschke & Elke Mark, die 13-jährige Geschichte der Bunnies Ranch vor.
Kommt in die blau:pause. Transformationszentrum, Friesische Str. 9, 4. Stock – Flensburg!
Upright Against Injustice – annual remembrance event on the occasion of the Flensburg witch trials As part of this year’s meeting, Die StadtWandlerinnen (city changers/city walkers), Hanna Kalkutschke & Elke Mark, will present the 13-year history of the cultural laboratory Bunnies Ranch. Come to blau:pause. Transformation Center, Friesische Str. 9, 4th floor – Flensburg
WO IST BUNNIES RANCH?
Lange hat sich der Verein Bunnies Ranch nicht zu Wort gemeldet. Der Verlust des Vereinsstandorts mit dem Abriss des Ateliers, der Holzwerkstatt und der Taubenvoliere im Bahnhofstal im März 2022 und der Aufbau unseres derzeitigen Raumprojekts KONKULUT im KRAN (KulturRaumAmNordertor) hat unsere Energie gefordert. Mithilfe einer Strukturförderung des Landes Schleswig-Holstein für soziokulturelle Arbeit wollen wir nun wieder verstärkt einen Beitrag zur kreativen Stadtentwicklung in Flensburg beisteuern.
An vier Samstagen im Dezember öffnen wir daher die Türen und möchten mit euch über die zurückliegende inhaltliche Arbeit sprechen, daran anknüpfen und miteinander neue Pläne schmieden. Kommt vorbei!
Deutsch-deutsche Erzählungen – Artistic Research on origin
Gemeinsam gehen wir in einen Austausch über unsere Lebensgeschichten und lassen uns inspirieren von Gemeinsamkeiten und unterschiedlichen Erfahrungen in Nord, Süd, Ost und West. Künstlerisch und forschend tragen wir unsere Geschichten zusammen und finden kreative Übersetzungen für das Erlebte – beispielsweise in Form einer Installation.
Wo – Wohnen – Gewohnheit Beim ersten Treffen am Dienstag, 10. Oktober von 10-12.00 Uhr steht die Herkunft im Zentrum. Wir starten mit Erinnerungen an die Orte, an denen wir aufgewachsen sind und tauschen uns über unsere Erfahrungen aus. Welcher Ort ist mir besonders im Gedächtnis geblieben? Was hat ihn ausgezeichnet? Was habe ich dort erlebt? Bringt gern euer Lieblingslied, ein Lieblingsgericht oder ein Erinnerungsstück mit!
Heute Beim 2. Treffen am Dienstag, 7. November von 10-12.00 Uhr laufen alle Fäden in Flensburg zusammen. Für unser Erleben der Gegenwart finden wir im Austausch künstlerisch-kreative Übersetzungen. Was zeichnet das Leben in und um Flensburg für mich aus? Bringt gern etwas mit, was euch derzeit ein wichtiger Begleiter ist, ein Vers, Bild, Gegenstand oder Gedanke.
Jetzt – 3. Treffen am Dienstag, 12. Dezember von 10-12.00 Uhr Ausgehend von unseren Lebensgeschichten lassen wir uns inspirieren von Gemeinsamkeiten und Gegensätzen in Nord, Süd, Ost und West. Im (mikro-phänomenologischen) Dialog und im kreativen Austausch über Erinnerungen, aktuellem Erleben und Träumen, verfolgen wir, wie im Prozess des künstlerischen Forschens eine Rauminstallation entsteht.
Filmgesprächsreihe Trauern „Maman Maman Maman“ mit Regisseurin Lucia Margarita Bauer
10. November 2023 18-20.30 Uhr, KulturLücke e. V., Norderstr. 151, 24939 Flensburg
Am 10. November wird in der KulturLücke die Filmgesprächsreihe zum Thema Trauern fortgesetzt. Zu Gast ist die Regisseurin Lucia Margarita Bauer, die uns ihren Film „Maman Maman Maman“ zeigt, in dem sie vom Prozess des Abschiednehmens und dem Tod ihrer Großmutter erzählt. Aus Briefen, Fotos, Gegenständen und Filmausschnitten entsteht eine absurde Geschichte, in der Elemente von Tragik und Komik zusammenspielen sowie Schichtungen, Spuren und Stimmen ihrer Familie in einer herausfordernden Gleichzeitigkeit spürbar werden (2019, Dauer: 37 Minuten).
Die Reihe lädt ein, unterschiedliche Weisen des Trauerns und kulturell geprägte Rituale des Abschiednehmens kennenzulernen und bietet zugleich ein Forum zur Begegnung, um sich miteinander zu unterschiedlichen Facetten von Trauer und Verlusterfahrung auszutauschen. Nach dem gemeinsamen Sehen des Filmes gibt es Raum, bei Tee und Gebäck in einen Austausch über den Film einzutreten. Im Sprechen, Schreiben, Zeichnen oder jeder anderen Form des Ausdrucks können auch Sprachlosigkeit, Gefühle und sowohl glückliche als auch schmerzhafte Erinnerungen Platz finden.
Außerdem werden vier neu entstandene Kreativkisten zum Umgang mit Themenfeldern wie Sprachlosigkeit, Wut, Trauer oder Angst, die mit Verlusterfahrungen einhergehen für verschiedene Altersgruppen vorgestellt. Mit den Kreativkisten kann Kindern und Jugendlichen – sowie deren Bezugspersonen in Familie, Schule und Freizeit – über einen gemeinsamen, kreativen Ausdruck, Wege der Verarbeitung ihrer Erlebnisse und Erinnerungen eröffnet werden. Ausgehend von (Hör-)Büchern, Bildkarten und Anleitungen werden Anregungen und Materialien für individuelle kreative Aktivitäten bereitgestellt.
Zwei Kisten laden zur Auseinandersetzung mit dem Sterben im Vorfeld eines Verlustes ein, zwei Kisten können nach der Erfahrung des Verlustes eines geliebten Menschen oder Tieres genutzt werden. Diese sind aus der Zusammenarbeit der Künstlerinnen Julia Nierade und Elke Mark, der Theaterpädagogin Beatrix Nierade und Alexandra Krych vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst des Katharinen Hospiz entstanden.
Die Kisten können von Lehrkräften, Erzieher*innen, ehrenamtliche Trauerbegleiter*innen oder Familien ausgeliehen und an Schulen, in Familien oder in Trauergruppen eingesetzt werden.
Eine Kooperation mit dem Katharinen Hospiz am Park Eintritt frei. Spenden willkommen.
Weltweit wird jeweils zur Tag- und Nachtgleiche um den 20. März bzw. 22. September zeitgleich im öffentlichen Raum agiert, um zusammen ein verändertes Miteinander zu leben.
wann? Samstag, 23.09.2023 von 14.00-15.00 Uhr wo? am Nordertor in Flensburg
Jede/r kann ein Material mitbringen, womit wir zeitgleich agieren werden, sodass sich daraus kleine Erzählungen entspinnen können.
Gleich und doch anders (Equinox) ist ein internationaler Tag für öffentliche Aktionen für die Freiheit aller Völker. Jedes Jahr zu den Tagundnachtgleichen (~20.03. und 22.09.) sind die Tages- und Nachtzeiten auf der ganzen Welt ungefähr gleich lang. In diesem Geist der kosmischen Gleichheit dient das Ereignis als globale Verbindung für Menschen, die gemeinsam im öffentlichen Raum auftreten. Diese gemeinsame Nutzung von Zeit und Raum bringt uns als temporäre (globale) Gemeinschaft näher zusammen, indem sie gewaltfreie Ausdrucksformen für lokal spezifische Bedingungen durch Performance-Kunst fördert. Jeder ist willkommen, mit Offenheit und Solidarität teilzunehmen, die Vielfalt zu umarmen und zu verkörpern und gleichzeitig die individuellen Umstände, Schwierigkeiten und Konflikte der anderen anzuerkennen. Zu diesem Zweck ist jeder willkommen, sich einer Gruppenperformance anzuschließen und/oder eine solche zu organisieren. Geschichte: Die Idee, die miteinander verknüpfte Rolle der performativen Zusammenarbeit und der Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung und Transformation des öffentlichen Raums zu erforschen, ist seit einem Symposium, das 2017 von Bbeyond in Belfast veranstaltet wurde, ein grundlegendes Bestreben von Same but Different (Equinox) und seinen Künstlerinnen und Künstlern weltweit. Während dieser Veranstaltung schlug Chumpon Apisuk einen öffentlichen Aktionstag als Folgeveranstaltung zu Same Difference: Equinox to Equinox (September 2016) vor, bei dem 283 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt (45 Orte in 29 Ländern) gemeinsam im öffentlichen Raum arbeiteten. „Es ist der Tag, an dem alle Staaten „friedliche“ und „gewaltfreie“ Aktionen der Menschen anerkennen und zulassen müssen. Dieser Aktionstag kann mit oder ohne Kontext sein, aber für die Anerkennung der Rechte aller Menschen, den öffentlichen Raum gemeinsam zu teilen, in Solidarität miteinander, im Respekt vor den Rechten der anderen, denselben öffentlichen Raum zu teilen, sowie der Zeit.“ In immer mehr Ländern kommt es zu sozialen Unruhen, weil die Regierungen die grundlegenden Menschenrechte zunehmend einschränken. Jeder Kontinent erlebt irgendeine Form der Unterdrückung der bürgerlichen Freiheiten, sei es in Bezug auf das Individuum, die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Politik, die Religion, die Kultur oder die Umwelt. Diese Rechte stehen an der Spitze dessen, was uns zu Menschen macht und die Zivilgesellschaft prägt. Der von Same but Different (Equinox) angestoßene globale Diskurs basiert auf der Offenheit, über den öffentlichen Raum als soziale und politische Sphäre zu sprechen. Die Pandemie hat uns zunehmend vor Augen geführt, dass der öffentliche Raum für das Gemeinschaftsleben von wesentlicher Bedeutung ist. Er ist ein Ort der physischen Gestaltung, der immer wieder von verschiedenen Gruppen und Bewegungen beansprucht und interpretiert wird.
Same But Different (Equinox) is an international day for public actions for freedom for all peoples. Each year on the Equinoxes, (~20.03. and 22.09.) the duration of day and night is approximately equal around the globe. In this spirit of cosmic equality, the event serves as a global connection for people performing together in public spaces. This sharing of time and space brings us closer together as a temporary (global) community by encouraging non-violent expressions for locally specific conditions through performance art. Everyone is welcome to participate with openness and in solidarity, embracing and embodying diversity whilst acknowledging each other’s individual circumstances, difficulties, and conflicts. For this purpose, everyone is welcome to join and/or organize a group performance. History: This idea of exploring the interconnected role of the performative collaboration and the citizen in shaping and transforming public space has been a fundamental endeavor of Same but Different (Equinox) and its artists worldwide since a symposium hosted by Bbeyond in Belfast in 2017. During this event, Chumpon Apisuk proposed a day of public action as a follow-up to Same Difference: Equinox to Equinox (September 2016), where 283 artists from around the world (45 locations in 29 countries) worked together in public spaces. „It is the day that all states must recognise and allow actions from the people which are ‘peaceful’ and ‘non-violent’. This day of action can be with or without context, but for the recognition of all people’s rights to share the public space together, in solidarity with each other, in respect of each other’s rights to share the same public space, as well as the time.” More and more countries are experiencing social unrest due to the rise of governmental restrictions on basic human rights. Every continent is experiencing some form of repression of civil liberties, be it individual, social, economic, political, religious, cultural, or environmental. These rights are at the forefront of what makes us human and shape civil society. The global discourse initiated by Same but Different (Equinox) is based on an openness to talk about public space as a social and political sphere. The pandemic has increasingly shown us that public space is essential for community life. It is a place of physical creation that is repeatedly claimed and interpreted by a variety of groups and movements. https://www.facebook.com/groups/525627854305096 https://equinox2equinox.org https://paersche.org/programme/?cat=equinox
Lilith zu Gast auf der Sønderborg, 2022
Aufrecht wider Unrecht 30. April 2023, 14.00 Uhr
Treffpunkt: Neustadt 12
anschließend 14.30 – 16.00 Uhr Austausch im Atelier der StadtWandlerinnen, Neustadt 2, gegenüber vom Nordertor.
Am 30. April um 14.00 Uhr laden die StadtWandlerinnen, die Künstlerinnen Hanna Kalkutschke und Elke Mark, zur diesjährigen Erinnerungsveranstaltung an den derzeitigen Standort der Metallskulptur Lilith in der Neustadt ein. Der „wandernde Erinnerungsort“ in Form dieser tragbaren Frauenskulptur erinnert an die im Rahmen der Flensburger Hexenprozesse zu Unrecht verurteilten Frauen und zweier Männer. Für deren offizielle Rehabilitierung durch den Rat der Stadt setzen sich die Künstlerinnen seit 2017 ein.
Erstmalig hat die Figur einen Standort in der Neustadt, vor dem Stadtteilhaus in der Neustadt 12. Der letzte Weg der zum Tode verurteilten Menschen führte mit hoher Wahrscheinlichkeit hier entlang, als sie von der Verkündung des über sie verhängten Urteils am Thingplatz (heute Landestheater) zur „unehrlichen“ Richtstätte gebracht wurden. Diese lag nach aktuellen Kenntnissen im Gebiet der heutigen Baur Landstraße.
Seit 2015 veranstalten die StadtWandlerinnen künstlerische Stadtführungen mit historischen Stadtbezügen zu Flensburg. Nach dem Rundgang zu den ehemaligen Alten Mühlenteichen Flensburg im heutigen Bahnhofsumfeld, finden seit 2017 jeweils am 30. April zur Walpurgisnacht Erinnerungsveranstaltungen zu Toverie und Hexenwahn statt. Zudem greifen die Künstlerinnen auch andere Themen der Sündenbocksuche auf, wie im letzten Jahr der Rundgang „Beflügelt“ zur Situation der Stadttauben in Flensburg.
Statt einer Führung laden die StadtWandlerinnen dieses Jahr nach dem Treffen an der Skulptur zu einem Besuch in ihrem nahegelegenen Atelier in der Neustadt 2 (im KulturRaumAmNordertor-KRAN) ein. Dort berichten beim Herstellen der „Toverierollen“ vom Rundgang und freuen sich auf einen regen Austausch. Da die Künstlerinnen nach dem Abriss des Ateliergebäudes der Bunnies Ranch im März 2022 nun auch ihr derzeitiges Atelier im KRAN wieder verlassen müssen, suchen sie dringend nach alternativen Atelierräumen für die Fortsetzung ihrer Arbeit.
Alles geht… auch anders Kreativwochenende im Konkulut, dem Raumprojekt von Bunnies Ranch im KRAN
AKTIONEN/DIY/MITMACHEN Am Freitag von 14 – 18 Uhr und am Samstag von 12 – 18 Uhr steht einiges auf dem Programm: Buchbinden, Daumenkino basteln, Kleidung durch Upcycling-Nähen aufwerten, Klavierspielen oder Videoprojektionen erstellen. Außerdem auf Stelzen laufen, Theater spielen, Linux installieren oder selbst kreativ Wünsche erfüllen. VORTRÄGE UND FILME Es gibt Vorträge zum Aufbau eines Schaustellerwagens und zu Forschungen über Altkleidung (Heike Derwanz). Außerdem werden zwei Dokumentarfilme gezeigt: „MAMAN MAMAN MAMAN“ von Lucia M. Bauer und „FÜHRUNG/GUIDED TOUR“ von René Frölke. Beide Filmemacher*innen stehen für ein Gespräch bereit. KONZERTE Ab 19 Uhr gibt es ein Abendprogramm in der KRAN-Halle. Am Freitag um 20 Uhr spielt das Duo Immoment (Nick Nord, Piano und Keyboards und Arvid Blixen, Gesang) ein Impro/Freestyle-Konzert mit einer Fusion aus Jazz, Elektronik und Rap. Am Samstag dann das Duo Ju and Mi (Julia Dahl, Gesang und Michael Hüneke, Gitarre) mit Liedern und Stücken zwischen Folk, Jazz und Pop und nicht immer im 4/4 Takt. ESSEN/TRINKEN Für das leibliche Wohl sorgt Felix mit seinem Team. Vielen Dank für die Köstlichkeiten!
Die Veranstaltung ist offen für alle, der Eintritt und die Angebote sind frei. Adresse: KRAN, Am Nordertor 2, 24939 Flensburg, krankollektiv.de
„Selfreflection: Corona Feeling“ Wie haben Künster:innen die Pandemie erlebt und was können uns ihre Werke im Jetzt sagen? Vor Ort und als virtuelle Show zeigt die Galerie Koppelmann vom 1.10.-23.10.2021 fotografische Positionen und Performances. https://corona-feeling.de/wordpress/kuenstlerinnen/
15 Künstler*innen gestalten in der norder147 in Flensburg eine Installation, die fortlaufend erweitert wird. https://www.norder147.com/
Momentum* – work in progress –
1. Oktober 2020 15 – 18 Uhr 2. Oktober 2020 18 – 21 Uhr KulturLücke | Norderstr. 151 | Flensburg
Performative
Ausstellung mit Einblicken in die neue Foto- und Audio-Installation von Elke
Mark
Im Austausch über zurückliegende Eindrücke geraten Erinnerungen in Bewegung. Über Bilder und Ton werden vielfältige Verknüpfungen hergestellt, die einladen, aufkommenden Regungen zu folgen. Die Künstlerin Elke Mark freut sich auf euren Besuch. Keine Anmeldung erforderlich, Zutritt unter Einhaltung der gültigen Hygienebestimmungen.
* momentum (lateinisch „Dauer einer Bewegung“)
HERZLICHE EINLADUNG zu Aktivitäten des PAErsche Aktionslabors
„In der Performance-Kunst gibt es keine Zeit für das Schafen und keine Zeit für die Produktion, sondern eine einzige Zeit, in der das Werk geschaffen wird und als Werk verschwindet“ Bruno Péquignot
MEANDER – Zwischen Zukünftigem und Vergangenem – ein Performance Kunst Format zur Erforschung der Zeit
5 Long Durationial Performances von John Court, Máiréad Delaney, Dolanbay, Alastair MacLennan (vertreten durch Frank Homeyer) und Joëlle Valterio