ARTISTIC RESEARCH

artistic research in relation to space/Künstlerisch forschend Raum erfahren

Anna R. Rupp und Elke Mark | 1. – 3. Juli 2020 | norder147 Flensburg https://elkemark.com/drawing-as-dialog-in-dialog/

artistic research in relation to reading/Künstlerisch forschend Lesevermögen erkunden

artistic research and touch as mutual interaction in everyday experience/Künstlerisch forschend Berührung als gegenseitige Interaktion in der Alltagserfahrung untersuchen

GEMENGE & GEMISCHE
lesend. hörend. wahrnehmend – gemeinsam künstlerisch forschen

Einzeln und miteinander nehmen wir Witterung auf, folgen unserem Gespür und kommen in Bewegung. Wir tauschen wir uns über das Geschehen aus, indem wir auf unsere Feinwahrnehmung und die „mikro-phänomenologische“ Methode zurückgreifen, die uns erlaubt Worte zu finden, wo wir sonst nicht genau wissen wie wir etwas sagen sollen.
Mit Texten und Gedichten von Michel Serres und Emmy Ball-Hennings, Judith Hermann, Hilde Domin, etc.

Jede*r bringt ganz frei etwas zum Mischen und Mengen mit.

WANN? Donnerstag, 22. September, 20. Oktober und 1. Dezember 2022, 19-21 Uhr
WO? KulturLücke Flensburg, Norderstr. 151
WER? alle Interessierten gemeinsam mit Elke Mark und Co-Leitung, kostenfrei

Artistic research on origin – Deutsch-deutsche Erzählungen

Gemeinsam gehen wir in einen Austausch über unsere Lebensgeschichten und lassen uns inspirieren von Gemeinsamkeiten und den unterschiedlichen Erfahrungen in Nord, Süd, Ost und West. Künstlerisch und forschend tragen wir unsere Geschichten zusammen und finden kreative Übersetzungen für das Erlebte – beispielsweise in Form einer Installation.

Wo – Wohnen – Gewohnheit
Beim ersten Treffen am Dienstag, 10. Oktober von 10-12.00 Uhr steht die Herkunft im Zentrum. Wir starten mit Erinnerungen an die Orte, an denen wir aufgewachsen sind und tauschen uns über unsere Erfahrungen aus. Welcher Ort ist mir besonders im Gedächtnis geblieben? Was hat ihn ausgezeichnet? Was habe ich dort erlebt? Bringt gern euer Lieblingslied, ein Lieblingsgericht oder ein Erinnerungsstück mit!

Heute
Beim 2. Treffen am Dienstag, 7. November von 10-12.00 Uhr laufen alle Fäden in Flensburg zusammen. Für unser Erleben der Gegenwart finden wir im Austausch künstlerisch-kreative Übersetzungen. Was zeichnet das Leben in und um Flensburg für mich aus?
Bringt gern etwas mit, was euch derzeit ein wichtiger Begleiter ist, ein Vers, Bild, Gegenstand oder Gedanke.

Morgen – 3. Treffen am Dienstag, 12. Dezember von 10-12.00 Uhr

artistic research on nature/Künstlerisch forschend Natur erleben

Natur:Kunst       Staub, Wasser und Wurzeln
F L E N S B U R G E R S T A D T N A T U R 2022 – Workshop

Was bleibt im üppigen Grün unseren Blicken verborgen? Und was geschieht unter der Oberfläche? Im Flensburger Bahnhofstal werden entlang des Bachlaufs kleine Experimente umgesetzt. Eindrücke werden zur nachfolgenden Verwendung gesammelt. Auf der Suche nach Verbindungen zwischen Pflanzen und Menschen erleben wir uns selbst als Teil der Natur. Bringt kleine Gefäße und viel Freude am Ausprobieren mit. Geeignet für Erwachsene und Kinder ab 10 J. in Begleitung. Bitte um Anmeldung (über „Kontakt“ – https://www.stadtnatur-flensburg.de/).

Samstag, 17. September 2022 10.00 Uhr – 12.30 Uhr
Treffpunkt: Kulturzentrum Kühlhaus, Mühlendamm 25, Flensburg

artistic research on exploring life and death/Künstlerisch forschend auf den Spuren von Leben und Sterben

– Filmgesprächsreihe Trauern

In der KulturLücke beginnt am 3. März 2023 eine Filmgesprächsreihe zum Thema Trauern. Die Reihe lädt ein, unterschiedliche Weisen des Trauerns und kulturell geprägte Rituale des Abschiednehmens kennenzulernen und bietet zugleich ein Forum zur Begegnung, um sich miteinander zu unterschiedlichen Facetten von Trauer und Verlusterfahrung auszutauschen.

Wer wir gewesen sein werden von Erec Brehmer
3. März 2023 18-20.30 Uhr

Zum Auftakt der in Kooperation mit dem Katharinen Hospiz am Park stattfindenden Reihe wird der Film Wer wir gewesen sein werden von Erec Brehmer gezeigt. Im Film erzählt der Filmemacher von seinem eigenen Weg des Trauerns um seine Lebensgefährtin Angelina Zeidler, die er durch einen Autounfall verloren hat. Der Film dauert 81 Minuten.

„Maman Maman Maman“ mit Regisseurin Lucia Margarita Bauer
10. November 2023 18-20.30 Uhr

© L. M. Bauer

Am 10. November wird in der KulturLücke die Filmgesprächsreihe zum Thema Trauern fortgesetzt. Zu Gast ist die Regisseurin Lucia Margarita Bauer, die uns ihren Film „Maman Maman Maman“ zeigt, in dem sie vom Prozess des Abschiednehmens und dem Tod ihrer Großmutter erzählt. Aus Briefen, Fotos, Gegenständen und Filmausschnitten entsteht eine absurde Geschichte, in der Elemente von Tragik und Komik zusammenspielen sowie Schichtungen, Spuren und Stimmen ihrer Familie in einer herausfordernden Gleichzeitigkeit spürbar werden (2019, Dauer: 37 Minuten).

Die Reihe lädt ein, unterschiedliche Weisen des Trauerns und kulturell geprägte Rituale des Abschiednehmens kennenzulernen und bietet zugleich ein Forum zur Begegnung, um sich miteinander zu unterschiedlichen Facetten von Trauer und Verlusterfahrung auszutauschen.
Nach dem gemeinsamen Sehen des Filmes gibt es Raum, bei Tee und Gebäck in einen Austausch über den Film einzutreten. Im Sprechen, Schreiben, Zeichnen oder jeder anderen Form des Ausdrucks können auch Sprachlosigkeit, Gefühle und sowohl glückliche als auch schmerzhafte Erinnerungen Platz finden.

– Kreativkisten zum Einsatz bei Trauer und Verlusterfahrung

Mit den Kreativkisten kann Kindern und Jugendlichen – sowie deren Bezugspersonen in Familie, Schule und Freizeit – über einen gemeinsamen, kreativen Ausdruck, Wege der Verarbeitung ihrer Erlebnisse und Erinnerungen eröffnet werden. Ausgehend von (Hör-)Büchern, Bildkarten und Anleitungen werden Anregungen und Materialien für gemeinsame und individuelle Aktivitäten bei Verlusterfahrungen begleitender Sprachlosigkeit, Wut, Trauer oder Angst für verschiedene Altersgruppen bereitgestellt.

Zwei Kisten laden zur Auseinandersetzung mit dem Sterben im Vorfeld eines Abschieds ein, zwei Kisten können nach der Erfahrung des Verlustes eines geliebten Menschen oder Tieres genutzt werden. Die Kisten sind aus der Zusammenarbeit der Künstlerinnen Julia Nierade und Elke Mark, der Theaterpädagogin Beatrix Nierade und Alexandra Krych vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst des Katharinen Hospiz hervorgegangen und können von Lehrkräften, Erzieher*innen, ehrenamtliche Trauerbegleiter*innen oder Familien ausgeliehen und an Schulen, in Familien oder in Trauergruppen eingesetzt werden. 
Eine Kooperation mit dem Katharinen Hospiz am Park